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© LIBERO v6.4.1sp240206
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Agonie des Eros
Exemplarinformationen
Katalogdatensatz334608003
.
Kataloginformation
Katalogdatensatz334608003
.
Kataloginformation
Feldname
Details
Vorliegende Sprache
ger
URL
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=17355
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1984180/
http://blog.goethe.de/rosinenpicker/archives/75-Vom-weltoeffentlichen-Selbstbewusstsein-und-dem-lebensmueden-Eros.html
Name
Han, Byung-Chul [VerfasserIn]
T I T E L
Agonie des Eros
Verfasserangabe
Byung-Chul Han
Verlagsort
Berlin
Verlag
Matthes & Seitz
Erscheinungsjahr
2012
Umfang
73 Seiten
Notiz / Fußnoten
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Titelhinweis
Erscheint auch als (Online-Ausgabe): ‡Han, Byung-Chul, 1959 - : Agonie des EroshByung-Chul Han
ISBN
ISBN 978-3-88221-973-9 : Englbr. : EUR 10.00 (DE)
Kurzbeschreibung
Der Eros gilt dem »Anderen« im emphatischen Sinne, der sich ins Regime des Ich nicht einholen lässt. In der Hölle des Gleichen, der die heutige Gesellschaft immer mehr ähnelt, gibt es daher keine »erotische Erfahrung«. Sie setzt die Transzendenz, die radikale Singularität des Anderen voraus. Der heutige Terror der Immanenz, der alles zum Gegenstand der Konsumtion macht, zerstört das erotische »Begehren«. Nicht zufällig heißt Sokrates als Geliebter »atopos«. Der Andere, den ich begehre und der mich fasziniert, ist ortlos. Er entzieht sich der Sprache des Gleichen. Es ist ein Kennzeichen der immer narzisstischer werdenden Gesellschaft von heute, dass der »Andere« verschwindet – fatalerweise unbemerkt. Die Müdigkeitsgesellschaft, in der man erschöpft von sich selbst ist, ohne sich zum »Anderen« hin befreien zu können, ist eine Gesellschaft ohne Eros. „Byung-Chul Han, seit diesem Semester Professor an der Berliner UDK, positioniert sich mit seinen Zeitgeistdiagnosen im Mini-Buch-Format erfolgreich im publizistischen Markt. Pointiert bis apodiktisch doziert er feuilletonnah über die Pathologien der spätkapitalistischen Gesellschaft. Das ZDF in Person des „aspekte“-Redakteurs Peter Schierings spricht mittlerweile bereits ironiefrei von einem „Philosophie-Star“ und „einem der radikalsten Denker des Landes“. Letzteres ist ein fast schon skurriles Missverständnis Hans Texten, da dessen kurze Schriften vor allem von Zuspitzungen bereits prominent im Diskurs zirkulierender Thesen leben. Seine Methode ist die des Samplings: Der Philosophie- oder Kulturkritik-DJ mixt die richtigen Autoren, unterlegt sie mit einem eigenen dichten Beat und gibt das Ergebnis schließlich in Popsonglänge heraus. Aber ja, das macht er gut. Auch wenn dabei einige Differenzierungen zugeschüttet, Begriffe wie „Kapitalismus“ oder „Neoliberalismus“ ohne jede Definition, geschweige denn ökonomische Analyse verwendet und namhafte Autoren mit teilweise unnötig großer Geste zurückgewiesen werden. Doch allein der keineswegs selbstverständliche Verweis auf das Denken Lévinas’ ist diesmal besondere Anerkennung wert“ (literaturkritik.de)
1. Schlagwort
Liebe
Erotik
Philosophie
2. Schlagwort
Han, Byung-Chul
Liebe <Motiv>
Gesellschaftskritik
SWB-Titel-Idn
375299513
Notation
227339037 1.8.
Schlagwort
237786559 Soziologie
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8:22055
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